Teiloffene Arbeit im Hort Neustadt (Dosse)
In der Teiloffenen Arbeit behalten die Kinder ihre Gruppenzugehörigkeit nach Klassenstufe (Stammgruppe) bei. Um eine gute Zusammenarbeit mit Eltern und Schule zu gewährleisten gehört zu jeder Gruppe ein Bezugserzieher*in. Diese ist Ansprechpartner für Anliegen und Fragen bezüglich der Kinder in der jeweiligen Gruppe. Unsere Hortbereiche sind auf zwei Gebäude aufgeteilt. Danach unterteilen wir zunächst auch die Gruppen 1. - 2. Klasse und ab der 3. Klasse. Die Kinder melden sich in den unterschiedlichen Gebäuden an, machen dort ihre Hausaufgaben und können dann ab circa 13.00 selbst entscheiden, in welchem Gebäude oder Räumen sie sich aufhalten.
Die Räume sind als Funktionsräume gestaltet, jeder Raum bietet den Kindern also die Möglichkeit, sich einer, höchstens zwei verschiedenen Aktivitäten zu widmen.
- Bewegungsraum (Toben, Spielen, Softbälle, Tanzen, Laufen, Matten)
- Kreativraum (Farben, Stifte, Papier, Kleber, Ton, Karton etc.)
- Rollenspielraum/ Puppenspielraum (Themen: Familie, Berufe, Darstellendes Spiel, Gesellschaftsspiel, Sprachspiele, Puzzle etc)
- Verkleiden
- Bau – und Konstruktionsraum (große Bausteine, Kartons, Lego, Papierflieger falten)
- Küche/ Vesperraum
- Freiraum (freies Spielen und nutzen des Raumes)
- Spieleraum (Gesellschaftsspiele, Kartenspiele etc.)
Die Erzieher*innen betreuen die jeweiligen Räume.
Die Erzieher*innen haben in der Teiloffenen Arbeit die Aufgabe, die Entwicklung aller Kinder in den Blick zu nehmen, die ihren Funktionsbereich wählen. Dies bedarf einer präzisen Dokumentation der Entwicklung und eines regelmäßigen, gut strukturierten Austauschs der Erzieherinnen. Dies ist fester Bestandteil einer jeden Teamsitzung, um kontinuierlichen Austausch zu gewährleisten. Der Kontakt zu den Eltern bleibt in der Regel weiterhin über die Erzieherinnen der Stammgruppe gegeben. Die Bezugserzieherinnen führen die Anwesenheitshefte und Belehrungen, fragen nach Abholzeiten, Ag´s und Terminen, sind Vertrauensperson und Ansprechpartner für Kind und Eltern, sind für Beobachtungen, Entwicklungs- und Fallgespräche über ihre Kinder zuständig.
Im Flur findet man nun den „Buttonparkplatz“ , eine Tafel, auf der sich die Kinder mit ihrem Bild{gallery}images{/gallery}{gallery}images{/gallery}gen Raum, Ort oder Ag zuordnen, wo sie sich derzeit befinden.
Pädagogischer Gedanke:
Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, aus den Kindern, den Erziehrinnen und den verschiedenen Angeboten des Hauses zu wählen. Die Kinder kommunizieren und vernetzen sich miteinander für den Nachmittag an einem zentralen Punkt in der Schule. In einfachster Form üben, erproben, prägen und erlernen sie ihre soziale Kompetenzen (Freundschaften, Vertrauen, Spielgemeinschaften, Austausch, Gleichberechtigung, Unter- und Überordnung, Partizipation, Meinung bilden, haben, vertreten, Zuverlässigkeit….).
Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen, Kenntnisse werden geweckt, gefördert, gefestigt.
Die Verabschiedung der Kinder zum Bus oder beim Abholen muss bei einer Erzieherin erfolgen, diese kennzeichnet dies im Anwesenheitsheft. Der Button wird selbst vom Kind an die Seite geschoben und es verlässt den Hort.